Rät die eigene Erfahrung oder der Mediziner, ein wirkungsvolles Medikament gegen leichte bis mäßig starke Schmerzen oder Fieber einzusetzen, gilt es genau zu beachten, welcher Wirkstoff sich eignet. Hierbei hat sich das nebenwirkungsarme Paracetamol bewährt.
Nicht umsonst wird es bei diesen Beschwerden weltweit insgesamt mehr als rund 70 Milliarden Mal im Jahr Säuglingen, Kindern, Erwachsenen, Senioren, Schwangeren und Stillenden verabreicht.
Menschen, die aufgrund anderer Erkrankungen auf die Einnahme verschiedener Medikamente angewiesen sind, vertrauen ebenfalls auf Paracetamol, da es so wechsel- und nebenwirkungsarm ist.
Erstaunlicherweise wurde dieser Ersthelfer um 1870 eher zufällig entdeckt und es dauerte weitere 80 Jahre, bis er als Paracetamol auf den Markt kam. Seit 1959 gibt es diesen Wirkstoff in Deutschland
als Monopräparat. Dass Paracetamol auch heute noch fester Bestandteil der Hausapotheke ist, verdankt der Wirkstoff seinen besonderen Eigenschaften.
Paracetamol…
- ist besonders magenfreundlich: die Magenschleimhaut wird nicht angegriffen
- wirkt nicht blutverdünnend, es ist somit gut geeignet für Personen mit Blutungsneigung
- zeigt kaum Wechselwirkungen mit anderen Wirkstoffen: zur Freude der Menschen, die mehrere Medikamente, auch regelmäßig, einnehmen
- ist auch für Diabetiker geeignet
- ist eine Substanz, die in der Schwangerschaft (nach Rücksprache mit dem Arzt) gegen leichte bis mittlere Schmerzen und Fieber eingesetzt werden kann
- gibt es schon in Dosierungen für Neugeborene/Säuglinge ab drei Kilogramm Körpergewicht