Wirkstoff
- Anilinderivat, nicht-saures antipyretisches Analgetikum
Wirkung
- analgetisch, antipyretisch
- Bei leichten bis mäßig starken Schmerzen (WHO I) und Fieber
Wirkmechanismus
- Überwiegend zentrale Hemmung der COX in Gehirn und Rückenmark, Paracetamol ist lipohil à Übertritt in Nerven- und Fettgewebe
- Freisetzung von Serotonin und Aktivierung absteigender serotoninerger Schmerzhemmbahnen im Rückenmark
- Indirekte Wirkung an Endocannabinoid-Rezeptoren über AM 404 (Metabolit des Paracetamol- Stoffwechsel)
- Aktivierung der durch Endocannabinoid- und Opioid-Rezeptoren vermittelten zentralen Schmerzhemmung
- Hemmung der Freisetzung von NO (Botenstoff)
Nebenwirkungen - bei bestimmungsgemäßem Gebrauch
- keinen negativen Einfluss auf Magen- Darm- Trakt
- keinen nennenswerte Thrombozytenaggregation
- keinen negativen Einfluss auf Nierenfunktion, Nierendurchblutung
- keine Leberschädigung
Wirkungsweise im Überblick
Paracetamol besitzt eine Mehrfachwirkung in voneinander unabhängigen Rezeptorsystemen.
- Herabsetzung d. Empfindlichkeit der Schmerzrezeptoren
- Blockade der Schmerzleitung im zentralen Nervensystem
- Aktivierung des körpereigenen Schmerzhemmsystem
Paracetamol - unsere erste Wahl!
Paracetamol ist eines der wirksamsten und nebenwirkungsärmsten Mittel gegen Schmerzen und zur Fiebersenkung. Es ist darüber hinaus besonders gut geeignet für sensible Patientengruppen wie Schwangere und Stillende, Kinder sowie Senioren.
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