Medikamente
In der modernen Schmerztherapie steht heutzutage ein großes Repertoire an nicht-medikamentösen und medikamentösen Mitteln und Verfahren zur Schmerzbekämpfung zur Verfügung. Gerade bei chronischen Schmerzen empfiehlt sich ein ganzheitliches Therapiekonzept.
Leichte und für gewöhnlich kürzer anhaltende Schmerzen sind oft schon mit bewährten Hausmitteln in den Griff zu bekommen.
Die medikamentöse Behandlung richtet sich meist nach der Stärke der Schmerzen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat dazu ein sogenanntes „Stufenschema“ entwickelt, welches vier Schweregrade unterscheidet:
Es werden sogenannte „Nicht-Opioid-Analgetika“ eingesetzt, beispielsweise nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR, wie z. B. Ibuprofen, Diclofenac) oder Paracetamol, welches sich durch gute Verträglichkeit und geringe Nebenwirkungen auszeichnet. Paracetamol ist u.a. im Arzneimittel ben-u-ron® enthalten.
Es werden sogenannte „schwache Opioid-Analgetika“ mit „Nicht-Opioid-Analgetika“ (Fentanyl u.a.) kombiniert. Auch die bene-Arzneimittel GmbH hat hier sinnvolle Substanz-Kombinationen (Paracetamol+ Codein).
Es werden sogenannte „starke Opioid-Analgetika“ allein oder in Kombination mit „Nicht-Opioid-Analgetika“ eingesetzt. (z.B. Fentanyl).
Es werden als weiterführende Behandlung sogenannte „starke Opioid-Analgetika“ invasiv oder nicht-invasiv eingesetzt. Wobei invasiv z.B. subkutan oder intravenös und nicht-invasiv z.B. oral oder dermal (Schmerzpflaster) bedeutet.
Neben dem Einsatz von Medikamenten zur Schmerzlinderung macht es Sinn, insbesondere hartnäckigen sowie chronischen Schmerzen mit begleitenden Maßnahmen (Ernährungsumstellung, Physiotherapie, Psychotherapie) zu begegnen.
Wer den seelischen Ursachen von Schmerzen auf die Spur kommen möchte, findet Unterstützung mittels Psychotherapie. Hilfe findet man bei Psychiatern, Psychotherapeuten, in Schmerzzentren und Selbsthilfegruppen.
Die Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin bietet Ihnen hier Hilfe bei der Suche nach einem geeigneten Spezialisten.